Foto und Modell von
Uwe Sandner




30er Schärenkreuzer ~1920

Der Bogen enthält zwei Boote, die in drei Variationen gebaut werden können: als klassisches Wasserlinienmodell, Vollrumpfmodell oder die Variante die unter Vollzeug so richtig schön 'Lage schiebt'. Dazu sind eine Grundplatte für das Wasser und Wellen für die Gestaltung eines dynamischen Minidioramas enthalten.

Der Schärenkreuzer ist kein echtes Einsteigermodell, dazu ist er zu klein. Aber wegen der geringen Zahl an Kleinteilen ist er ideal für diejenigen die sich mal an ein komplizierteres Modell heranwagen wollen. Das Modell ist in kurzer Zeit zu bauen - also ein schönes 'Wochenendmodell'.

Maßstab: 1:100
Bögen: 2,5 x A4
Teile: 41 - 45
Länge: 12 cm
Preis: 10,- €
	
Baujahre:          1910 bis heute
                   Schwerpunkt in den 20er und 30er Jahren
Länge über Alles:  11,35 m
Länge Wasserlinie: 7,65 m 
Breite:            2,00 m 
Tiefgang:          1,35 m 
Segelfläche:       30qm 

Der Schärenkreuzr wurde ab 1910 in Schweden als Regatta-Yacht entwickelt. Der Name leitet sich von den vorgelagerten Inseln der schwedischen Küstengewässen ab, den Schären. Die Boote dienten seltener als Fahrtenyachten, obwohl sie auch seetauglich sind. Sie gehören einer internationalen Konstruktionsklasse an und wurden eher für Regatten verwendet. Es gibt neber der 30qm Klasse auch noch Schärenkreuzer mit 22qm, 40qm, 55qm, 75 qm bis zu 150 qm Segelfläche.

Das auffälligste Merkmal der Schärenkreuzer ist der schlanke Rumpf und die extrem langen Überhänge, sie werden daher auch ‘Windhund unter Segeln’ genannt. Heute sind diese Rumpfformen für Regattaboote völlig aus der Mode gekommen, weil die Konstruktionsprinzipien auf Strömungsdynamik beruhen und nicht mehr auf der Verlängerung der Wasserlinie.

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